COVID-19 ist eine Infektionskrankheit, die durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht wird. Das Virus überträgt sich hauptsächlich über Tröpfchen und Aerosole beim Sprechen, Husten oder Niesen sowie über kontaminierte Oberflächen. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 2-14 Tage.
Die häufigsten Symptome umfassen:
Während milde Verläufe oft grippeähnlichen Symptomen entsprechen, können schwere Verläufe zu Lungenentzündung und Organversagen führen. Besonders gefährdet sind Personen über 60 Jahre, Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder geschwächtem Immunsystem sowie Schwangere.
Effektive Hygienemaßnahmen sind der beste Schutz vor einer COVID-19-Infektion. Regelmäßiges Händewaschen mit Seife für mindestens 20 Sekunden oder die Verwendung von Handdesinfektionsmitteln mit mindestens 60% Alkoholgehalt reduziert das Ansteckungsrisiko erheblich. Ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen sollte eingehalten werden.
Deutsche Apotheken bieten eine breite Auswahl an Schutzprodukten:
Im Alltag sollten öffentliche Verkehrsmittel gemieden, Menschenansammlungen reduziert und regelmäßiges Lüften von Innenräumen praktiziert werden. Eine gute Raumhygiene mit angemessener Luftzirkulation verringert die Viruskonzentration in geschlossenen Räumen deutlich.
In deutschen Apotheken stehen verschiedene COVID-19 Testmöglichkeiten zur Verfügung. Die Auswahl umfasst zuverlässige PCR-Tests, schnelle Antigentests und praktische Selbsttests für zu Hause. Schnelltests liefern bereits nach 15-30 Minuten erste Ergebnisse und sind besonders bei akuten Verdachtsfällen hilfreich.
Die Heimtests sind einfach durchzuführen: Ein Nasenabstrich wird in die Testlösung gegeben und auf das Testgerät aufgetragen. Ein positives Ergebnis sollte durch einen PCR-Test bestätigt werden. Die Kosten für medizinisch notwendige Tests werden oft von den Krankenkassen übernommen, während Selbsttests meist selbst zu zahlen sind.
Bei milden COVID-19 Verläufen steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Deutsche Apotheken bieten verschiedene rezeptfreie Medikamente zur Linderung der Beschwerden an. Fiebersenkende Mittel wie Paracetamol oder Ibuprofen helfen bei erhöhter Temperatur und Gliederschmerzen.
Für schwere Verläufe stehen in Deutschland zugelassene antivirale Medikamente wie Paxlovid zur Verfügung, die jedoch verschreibungspflichtig sind. Ein Arztbesuch ist bei anhaltend hohem Fieber, Atemnot oder starker Verschlechterung des Allgemeinzustands unbedingt erforderlich. Bei milden Symptomen kann eine Selbstmedikation mit den genannten Präparaten zunächst ausreichend sein.
In Deutschland stehen mehrere zugelassene COVID-19 Impfstoffe zur Verfügung, darunter mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna sowie Vektor-Impfstoffe. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Grundimmunisierung für alle Personen ab 12 Jahren sowie regelmäßige Auffrischungsimpfungen, insbesondere für Risikogruppen und Personen über 60 Jahre.
Impfungen sind in Hausarztpraxen, Apotheken, Impfzentren und bei Betriebsärzten möglich. Häufige Nebenwirkungen umfassen Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Der Impfnachweis erfolgt über den digitalen EU-COVID-Zertifikat oder den gelben Impfpass.
Long-COVID bezeichnet anhaltende Beschwerden, die vier Wochen oder länger nach einer COVID-19-Infektion bestehen. Das Post-COVID-Syndrom umfasst Symptome, die drei Monate nach der Akutphase auftreten und mindestens zwei Monate andauern.
Die Behandlung erfolgt symptomorientiert durch spezialisierte Long-COVID-Ambulanzen und Rehabilitationseinrichtungen. Unterstützend können Vitamin D, B-Komplex und Omega-3-Fettsäuren helfen. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Betroffene ärztliche Hilfe suchen. Präventiv wirkt eine vollständige Impfung, die das Risiko für Long-COVID deutlich reduziert.